Plan V für die Umweltwende in Gang setzen

Umweltwende mit der Agraragenda 2030

Die V-Partei³ betrachtet den Status Quo in Sachen nachhaltigen Umweltschutz am Beispiel Trinkwasserschutz realistisch: es gibt in Deutschland keinen solchen. Seit zwei Jahrzehnten ist das Problem bekannt: die Nitratwerte in Deutschlands Grundwasser sind viel zu hoch, Grenzwerte können vielerorts nicht eingehalten werden. Mit dem Plan V möchte die Partei gegensteuern.

Der Grund für die Nitratbelastung: Überdüngung mit Gülle aus Massentierhaltung. Sie gefährdet nachweislich die Gesundheit der Bevölkerung. Nitrat kann, umgewandelt in Nitrit, den Sauerstoffgehalt im Blut blockieren und steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Umweltämter stufen 20 Prozent des Grundwassers als von Nitrat belastet bis stark belastet ein.

Was hat sich in all den Jahren zum Schutz der Verbraucher getan? Nichts! „Zumindest nichts, was die Wasserqualität verbessert hätte. Selbst die EU, die Deutschland wegen der Überschreitung der Nitratwerte verklagt, hält an der Subventionierung der Massentierhaltung fest“, stellt der Bundesvorsitzende, Roland Wegner, ernüchtert fest. „Das ist fast schon schizophren.“

Eine Trendwende ist nur dann möglich, wenn Deutschlands Bauern weniger düngen. Also nur dann, wenn sie sich entweder mit weniger Ertrag zufrieden geben oder sich auf eine neue Form von Landwirtschaft einlassen, der bioveganen. Auf die Karte Nummer zwei setzt die V-Partei³.
Niedersachsens Landesvorsitzender Helmut Treib, dessen Land die Auswirkungen der flächendeckenden Gülleausbringung besonders zu schaffen macht, rät dringend zu einem Umdenken. „Mit der Agraragenda 2030 wollen und müssen wir in der Lebensmittelproduktion neue, revolutionäre Wege gehen“.

Wir als neue hellgrüne Partei haben dafür einen „Plan V“:

Verantwortung:
Die Förderung der kleinen und mittleren Familienbetriebe bei Umstellung auf biovegane Landwirtschaft, Sicherung der Übernahme der Höfe durch die nächste Generation, mit der Diversifizierung des Anbaus mit verschiedenen Fruchtfolgen, ökologischer Düngung und der lokalen Vermarktung der Produkte.

Veränderung:
Verbot von Pestiziden wie z. B. Glyphosat. Technologische Unterstützung und Beratung für die Umstellung der größeren Betriebe auf die biovegane Landwirtschaft. Neue Förderungssysteme für Solidarische Landwirtschaft, Kleingärten, Permakultur. Durch das Ende der Massentierhaltung werden große Agrarflächen zur Produktion von pflanzlichem Dünger (statt Tierfutter) verfügbar. Diese Nachhaltigkeit wird das elementare Marktkriterium der künftigen Dungproduktion sein.

Vernunft:
Abbau bzw. Veränderung der Subventionen für die Agrarindustrie (Massentierhaltung) in der Bundesrepublik und in der EU bis 2030.