Für Aufsehen sorgte die V-Partei³ bei der politischen Veranstaltung des Augsburger Stadtjugendrings. Mit einem Transparent ausgestattet betraten OB-Kandidat Roland Wegner und weitere Stadtratskandidaten der V-Partei³ die Bühne und demonstrierten in Form eines Flashmobs für mehr Demokratie in Augsburg.
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Roland Wegner, Konrad Harle und Tatjana Wiederspan für mehr Demokratie in Augsburg

Hintergrund war die Podiumsdiskussion „‚Who the f… is my next Rathausboss“ und die dazugehörende Forderung der Jugend nach politischen Fürsprecher für die Anliegen der Jugend am Donnerstagabend.

Die V-Partei³ unterstützt ausdrücklich das Engagement der Jugendlichen in Sachen Kommunalwahl.

Kritisiert wird jedoch, dass die Stadt Augsburg in diesem Jahr öffentliche Gelder i. H. v. 3,5 Millionen Euro als Personal- und Sachkostenzuschüsse an den Stadtjugendring ausschüttet, dem Stadtjugendring sogar eine Sondergenehmigung für Plakate zur öffentlichen Bewerbung dieser Veranstaltung erteilte und dann keine Einwendungen dagegen erhebt, dass hier nur 4 statt wie vom Wahlausschuss zugelassen 13 OB-Kandidaten vorgestellt werden.

Nachtragshaushalt der Stadt Augsburg 2020 mit Position „Zuschüsse Stadtjugendring“

Wir halten es schlichtweg für skandalös, dass sowohl die 2. Bürgermeisterin und Finanzreferentin über die hohen öffentlichen Fördergelder, als auch der Ordnungsreferent über die Sondergenehmigung hinsichtlich der öffentlichen Plakatierung Bescheid wissen und trotz dieses Wissens nichts dafür unternehmen, dass eine derart von der Stadt Augsburg geförderte Veranstaltung – an der sie sogar selber teilnehmen –  demokratisch, d. h. mit allen zur Wahl zugelassenen OB-Kandidaten verläuft! Auch den beiden weiteren Teilnehmerinnen ist zu unterstellen, die Hintergründe, den bezuschussten Sonderstatus des Stadtjugendrings, zu kennen und sind damit zu kritisieren, dass sie sich wohlwissend ihres eigenen Vorteils ruhig verhalten. Die Stadt Augsburg hat eine besondere Verantwortung darüber, dass Förderungen dem Gemeinwohl dienen und somit gerecht, neutral und demokratisch eingesetzt werden.

Demokratie lebt von Vielfalt

Wenn man potentiellen Erstwählern Demokratie und Wahlen näher bringen möchte, dann darf man ihnen nicht über eine Vorauswahl indirekt klar machen, dass Wahlentscheidungen davon abhängig gemacht werden sollen, wer bereits im Gremium sitzt, sondern man sollte sich nach allen Regeln der Kunst bemühen zu zeigen, dass es gerade bei einer Kommunalwahl um die Vielfalt der verschiedenen Themen geht, die naturgemäß von unterschiedlichen Parteien angeboten werden! Demokratie lebt von Vielfalt! Gerade die V-Partei³ nimmt die Sorgen und Anliegen der jungen Generation sehr ernst und bietet ein absolut enkelfreundliches Wahlprogramm an. Wenn eine Partei der politische Fürsprecher für die berechtigten Anliegen der Jugendlichen wie etwa dem Klimaschutz oder der Demokratie ist, dann unstrittig die V-Partei³.