Auf der Veggieworld in München, der größten Veganmesse Europas, wurde am vergangenen Wochenende von Greenpeace für Weidehaltung geworben. Diese Missachtung der veganen Grundlage der Messe wurde erst nach massiver Kritik von der V-Partei³ und anderen Akteuren beendet und das entsprechende Banner entfernt.

Irritierende Werbung auf der Veggie-World in München

Roland Wegner, Vorsitzender der veganen V-Partei³ spart nicht mit Kritik: „Auf einer veganen Messe müssen sich die Besucher darauf verlassen können, dass von den Ausstellenden 100 Prozent vegane Produkte angeboten werden.“  Für ihn ist unverständlich, dass eine renommierte Umweltorganisation wie Greenpeace solch unpassendes Verhalten an den Tag legen kann und damit viele vegan lebende Besucher vor den Kopf stößt.

Der V-Partei³-Spitzenkandidat zur Europawahl, Simon Klopstock, fügt hinzu: „Anscheinend hat auch Greenpeace noch nicht verstanden, dass Klimaschutz nur mit einem Wandel zu einem pflanzenbasierten Ernährungssystem funktionieren kann. Das ist nicht nur bedauerlich, sondern auch eine ernste Gefahr für das benötigte Tempo dieses Wandels!“

Die V-Partei³ fordert die Führungsebene von Greenpeace auf, ihre Strategie zu überarbeiten und sich klar für eine bio-vegane Landwirtschaft einzusetzen. Eine konsequente Positionierung würde endlich den wissenschaftlichen Fakten entsprechen und der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft Rechnung tragen. Eine Kampagne zum Umstieg auf Weidehaltung ist eine Nebelkerze und trägt nicht zur notwendigen Aufklärung bei.

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