Beitrag vom 18.01.2020

Jetzt wird auch in Weitnau im Oberallgäu ermittelt. Der Tierrechtsorganisation PETA wurden über ein Whistleblower-Formular Informationen zu einem Milchviehbetrieb in Weitnau übermittelt. Die Organisation schreibt von „stark abgemagerten, teils toten Tieren“. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Kempten. Die Reihe der aufgedeckten Tierquälereien nimmt kein Ende. Aber anscheinend trauen sich jetzt auch mehr Bürger*innen gegen tierquälerische Betriebe vorzugehen und diese Missstände anzuzeigen. Hoffen wir, dass Tierquälerei immer schneller aufgedeckt wird und die Behörden beherzter und konsequenter als früher einschreiten. Wir von der V-Partei³ leben vegan, auch weil Milch auch von Höfen kommt, deren Tiere unter diesem System schrecklich leiden und wir das nicht (mehr) unterstützen können und wollen.

Nach dem Skandal in Bad Grönenbach, wo die V-Partei³ schon eine erfolgreiche Demonstration organisierte und dem Skandal in Dietmannsried hören die Berichte über Tierschutz-Verstöße in Allgäuer Milchviehbetrieben nicht auf. Es ist Zeit, sich endlich nach Alternativen zu Milch umzusehen. Dies will der Regionalverband Allgäu demnächst in einem Diskussionsabend zum Thema „Das Ende der Milchwirtschaft?“ angehen, in dem Vertreter unterschiedlicher Seiten sprechen werden. Dass es so wie bisher nicht weitergehen kann und vor allem soll, müsste inzwischen allen Beteiligten klar geworden sein. Gibt es heute noch vertretbare Alternativen zur veganen Lebensweise? Auch Milchbauern, die neue, tierfreundlichere Wege (wie die muttergebundene Kälberaufzucht) gehen, sollen, wenn sie wollen, gehört werden.

Wir selbst leben vegan, einfach, weil wir’s können und uns so am wohlsten fühlen.

> Zur Pressemitteilung von PETA (17.01.2020)

 

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