Ausgleichzahlungen für Ernteausfälle – Verfehlte Agrarpolitik
Der Klimawandel wird von der Landwirtschaft zum großen Teil mit verantwortet! Täglich wird eine Fläche in der Größe Münchens vom Regenwald, der Lunge unseres Planeten, abgeholzt. Das ist in etwa so, als wenn man sich fortgesetzt ein Stück seiner Lunge amputieren lässt und sich dann wundert, dass man immer schlechter atmen kann.
Was sagt man einem Kind, das verhungert, während weltweit etwa 40% der gefangenen Fische, ca. 50% der Getreideernte und 98% der Sojaernte an „Nutztiere“ verfüttert werden?
Deutschland ist weltweit der billigste Anbieter von Schweinefleisch und der drittgrößte Exporteur – die Tierqual, die Gülle und die dadurch jetzt per EuGh verurteilten Verstöße gegen die Nitratverordnung wird auch der Steuerzahler zahlen!
Eine Agrarwende hin zur Erzeugung pflanzenbasierter Lebensmittel und Abkehr vom Einsatz von Chemie ist dringend notwendig und auch realisierbar, wenn man die Massentierhaltung schnellstmöglich runter fährt! Subventionen sollten nur noch an nachhaltig wirtschaftende Bauern gezahlt werden. Der Erderschöpfungstag, d.h. der Tag an dem die Ressourcen eines Jahres verbraucht sind, kommt mit jedem Jahr früher. Dieses Jahr war er auf Kosten der armen Länder bereits am 1.8.2018, wenn alle so wirtschaften würden wie Deutschland wären die Ressourcen bereits am 1.Mai verbraucht gewesen. Der Zusammenhang von westlicher Ernährung, Agrarpolitik, Klimawandel und Fluchtursachen wird nur von der V-Partei³ thematisiert, aber von Medien und anderen politischen Parteien beständig ignoriert.