Eier(kennzeichnung)? Wir brauchen keine Eier!
Kaum taucht der nächste Lebensmittelskandal auf, stürzen sich Regierung und Bundestagsfraktionen in populistischen Akionismus. So fordern die Grünen einen transparenten Produktionsweg aller eihaltigen Lebensmittel, anstatt die Ursachen anzugehen und machen sich damit einmal mehr unglaubwürdig. Heiko Kremer-Bläser, Generalsekretär der V-Partei³, entlarvt den Populismus der Dunkelgrünen im Schatten des Eiskandals.
Bereits jetzt müssen Eier und Hühnereiweiß in Lebensmitteln laut Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) angegeben werden. Die Rückverfolgung der Produktionskette bis zu dem Herkunftsbetrieb der einzelnen Eier wird dabei dadurch erschwert, dass in der industriellen Lebensmittelproduktion größtenteils Trockeneipulver verwendet wird, das wiederum aus verschiedenen Eierbetrieben stammt. Die Forderung kann in der Praxis kaum umgesetzt werden.
„Zielgerichteter und besser für Verbraucher und Tiere ist hingegen die Aufklärung, wie Eier schnell und einfach ersetzt werden können. Hätte die etablierten Parteien echten Verbraucherschutz im Auge, gäbe es heutzutage deutliche Kennzeichnungen auf Lebensmitteln, aufgeklärte Verbraucher und keine Lebensmittelskandale“, bringt es der Generalsekretär der V-Partei³ auf den Punkt. „Immerhin kann jede Konsumentin und jeder Konsument die Zukunft selbst bestimmen, indem überlegt wird, welche Industrieform gefördert wird. Die Entscheidung darüber fällt an der Kasse der Supermärkte.“
Der Bundesvorsitzende Roland Wegner rät den Verbrauchern, keine Eier oder eihaltige Lebensmittel zu kaufen und verantwortungsbewusst zu handeln. „Wir als Verbraucherschutzpartei werden Sie dabei mit der Agraragenda 2030 unterstützen.“ Ein paar Tipps zum Ersetzen von Eiern beim Backen und Kochen gibt es in unserem Schaubild.