Ihr Lieben,
vielen von uns geht es grade mehr oder wenig nicht gut, aus unterschiedlichen Gründen – weil wir Angst haben, weil wir krank sind, weil wir uns um Angehörige oder unsere Zukunft sorgen, weil uns die Nachrichten verunsichern, …
Darum lasst dieses Osterfest ein ganz besonderes Osterfest werden! Bedenkt unserer schwierigen aktuellen Situation und feiert Ostern, wie Ihr es mögt, aber lasst dafür bitte keine weiteren Lebewesen, keine Tiere leiden! Wir erfahren grade alle am eigenen Leibe, was es heißt, sich nicht frei bewegen zu können, unsere Familie nicht treffen zu dürfen, nicht zu knuddeln, sich ausgeliefert zu fühlen… Aber wir haben es auch in der Hand, etwas zu verbessern: Macht dieses Ostern zu einem Fest des Lebens. Gönnt Euch etwas besonders Gutes: ein tierleid-freies Osterfest-Essen!
In diesen Tagen besinnen wir uns auf die wahren Werte wie Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Solidarität und Freundschaft. Wir werden uns auch bewusst, dass wir die Natur und deren Gleichgewicht nicht durcheinander bringen dürfen, dass wir ein Teil der Natur sind. Wir werden uns unserer Verletzlichkeit bewusst – und denken auch an die Schwächsten:
🐑 Die sogenannten Osterlämmer sind in Wirklichkeit kleine Baby-Schafe, die viel zu früh von ihren Müttern getrennt, nur geboren wurden, um zu sterben. Ja, sie sind niedlich, und sie wollen leben!
🐮 Die Butter oder Sahne für die Ostertorte wurden aus Muttermilch hergestellt, die dem Kuhkalb gestohlen wurde, welches dann geschlachtet oder ebenfalls zur „Milchproduktion“ benutzt wird.
🐣 Die Hühnereier sind nicht typisch für Ostern, denn sie bedeuten dort nicht Leben, sondern den Tod! 45 Millionen Küken werden jedes Jahr allein in Deutschland lebendig geschreddert oder vergast, weil sie männlich und somit unnütz sind. Ja, sie werden „Eintagsküken“ genannt, weil sie nicht länger leben dürfen!
🐰 Der Osterhase bringt keine Süßigkeiten (außer im Märchen), sondern wird in engen Käfigen gemästet. Hasen sind Fluchttiere, die gerne hoppeln und Haken schlagen. Niedlich in Form von Deko, aber bitte nicht im Ofen!
Lass es wieder Tradition werden, Menschen und Tiere zu schützen. Und zwar nicht nur den Hund in Deinem Hause, sondern auch die Schafe, Kaninchen, Schweine, Rinder, Hühner, Fische – überall und immer! Übernimm Verantwortung für unsere Mitlebewesen!
Fang dieses Ostern damit an, und gönn‘ Dir viele gute Stücke Gemüse mit gutem Gewissen. Völlig unabhängig davon, ob Du Christ, Moslem, Atheist, fast-Veganer, Vegetarier oder Allesesser bist. Lasse den Tieren ihr Leben, so wie wir unseres leben möchten. In Freiheit, Glück und mit Freude – so lange es natürlicherweise geht!
Unsere Tipps für ein Oster-Menü ohne Tierleid:
Festlicher Seitan-Braten mit Pilzen, saftige vegane Burger-Frikadellen mit Salat, grüne Nudeln mit buntem Gemüse, cremiger Kartoffelbrei mit Hafer-Sahne, Blätterteig mit herzhafter Spinat-Füllung, Hummus auf frisch gebackenem Brot, … Zum Nachtisch veganes Eis mit Zartbitterschokolade und Amarena-Kirschen, Marzipan-Ostereier, Fondant-Hasen, vollwertige Nusskekse, pflanzliche Fruchtgummis, leckerer Kakao mit Hafermilch… bekommst Du alles im Supermarkt und hast jetzt noch ein paar Tage Zeit zum vorsichtigen und nachhaltigen Einkaufen. – Bitte bleib‘ gesund und denke auch an die Gesundheit der anderen!