Unser Leben auf Kredit – V-Partei³ mahnt am Overshoot-Day zu einem achtsamen Umgang mit den Ressourcen dieser Erde – “Plan V” und der Strukturwandel
Der Overshoot Day ist ein symbolischer Tag. Bis gestern hat die Menschheit alle Ressourcen, die unsere Erde innerhalb eines Jahres zu generieren fähig ist, verbraucht – innerhalb von sieben Monaten. Und was passiert nun ab August? Die Ausbeutung, der Raubbau an unserer Erde, den unser Konsum verursacht, setzt die friedliche, gesunde Zukunft unserer Kinder und nicht zuletzte unsere eigene aufs Spiel. Denn Schuhe, Urlaub und Burger haben nicht nur monetäre Kosten, sondern vor allem Umweltkosten. Diese sind nicht im Preis enthalten und haben schon längst die Schwelle des Vernünftigen überschritten. Und so leben wir ab heute für den Rest des Jahres auf Kosten des nächsten.
“Diesen Kredit wird niemand zurückzahlen können. Am Ende stehen wir, wenn sich nichts ändert, alle vor dem Bankrott”, mahnt der Bundesvorsitzende Roland Wegner.
Verantwortlich für diesen überschwänglichen Ressourcenverbrauch ist die globale Mittel- und Oberschicht und jeder einzelne von uns, der mehr verbraucht als einer einzelnen Person in dieser begrenzten Welt zusteht. Auch Politik, Wirtschaft und Medienwelt, die für ein unendliches Wachstum werben, tragen erheblich zu dem Dilemma bei. Die V-Partei³ hingegen spricht sich gegen eine einseitig positive Betrachtung der Wachstumslogik und für ein Hinterfragen des Motives der Wettbewerbsfähigkeit aus.
“Die Politik muss ihre Lenkungsfunktion mehrheitlich an sozialverträglich und moralisch vertretbaren Kriterien messen. Wichtigste Aufgabe ist dabei das Herbeiführen eines umfassenden Strukturwandels. Der “Plan V” unserer jungen Partei steht für diesen Wandel und schließt gesellschaftliche, wirtschaftliche und individuelle Umdenkprozesse und -maßnahmen ein.”, so der Stellvertretende Bundesvorsitzende Henrik Lange.
Das Umstellen des persönlichen Konsums auf Nachhaltigkeit ist ein Weg, den zu gehen jeder Bürger angehalten sein muss. Es gilt zu überlegen: Was wäre verantwortungsvoll, vernünftig und vair? Aber auch wirtschaftlich und wirtschaftspolitisch müssen sich diese Fragen dringend gestellt werden. Ein beachtlicher Teil unseren Verbrauchs geht zulasten der Infrastruktur. Auch hier ist die Politik gefragt. Sollten wir nicht ein Recht darauf haben, nicht auf Kosten anderer zu leben?
“Die V-Partei³ kämpft für eine gerechte Gesellschaft, in der niemand auf Kosten anderer leben muss. Wir müssen es Menschen ermöglichen, anderen nichts mehr wegzunehmen”, so Wegner. Das Parteiprogramm sieht derweil eine Postwachstumsgesellschaft als nachhaltigen, ökologischen und am Gemeinwohl orientierten Gegenentwurf zum derzeitigen System vor. “Plan V” sieht hierfür umfassende Maßnahmen vor. Die begrenzten Ressourcen unseres Planeten müssen mit Achtsamkeit verwaltet werden, denn “materielle Grenzen dürfen nicht weiter ignoriert werden” – Plan V.