152.250 für das Ende der Ferkelkastration!
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Deutsche Bundestag hat im Jahr 2013 entschieden, die barbarische da betäubungslose Ferkelkastration mit einer Übergangszeit ab dem 01.01.2019 zu verbieten und würdigte damit den Tierschutzgedanken aus Art. 20 a Grundgesetz. Betroffen waren bislang jährlich ca. 20-25 Millionen männliche Ferkel.
Es ist nicht Aufgabe des Deutschen Bundestages, das aus wohl finanziellen Aspekten heraus abzuleitende Versagen der Ferkelerzeuger nun mit einer weiteren Fristverlängerung auszubügeln, Geld kann keine Legitimation für Tierquälerei sein!
Sie sind vielmehr auch für das Wohl der Bevölkerung verantwortlich!
Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser gehören bekanntlich zu den höchsten in der gesamten EU, ein ökologisches Desaster! Wie Sie wissen, wurde Deutschland kürzlich vom EUGH verurteilt, es droht Berichten zufolge eine Strafe in Milliardenhöhe. Mitverursacher ist die deutsche Schweinemast, welche die Felder überdüngt!
Alarmierend ist auch die Ausbreitung der multiresistenten Keimen in unseren Gewässern, die durch den massiven Antibiotikaeinsatz auch in der Schweinemast entstehen und so eine große Gefahr für die Gesundheit der Menschen darstellen.
Und nicht zuletzt trägt die deutsche und europäische Schweinemast Mitverantwortung für den Klimawandel. Wertvolle und artenreiche Waldflächen wurden und werden in Nord- und Südamerika zerstört, um dort genmanipuliertes Soja anzubauen, was als Futtermittel für die Schweinemast von Europa importiert wird. Wichtige CO2- und Wasserspeicher gehen durch die Rodung der Grünen Lunge verloren.Hören Sie daher bitte nicht länger auf die Interessensverbände der deutschen Massentierhalter, sondern rein auf Ihr Gewissen und Ihren Verstand!
Die V-Partei startete aus den genannten Gründen vor einigen Wochen eine Petition gegen Ferkelkastration, die mittlerweile von über 152.000 Personen unterzeichnet wurde. Sie macht auch deutlich, dass von der Politik neue Ideen für die Probleme der Landwirtschaft gefordert werden.
Seit ihrer Gründung ruft die V-Partei³ mit der „Agraragenda2030“ zu einem Ausstieg aus der industriellen Tierhaltung auf und zeigt die Lösungsmöglichkeiten auf!
Bitte beschäftigen Sie sich zum Wohl des Klimas und aller Lebewesen mit der Förderung der bioveganen Landwirtschaft.
Das Ende der Qualmethoden in der Massentierhaltung kann dafür den ersten Schritt bedeuten!
Mit freundlichen Grüßen
Roland Wegner
Petitionsstarter und Bundesvorsitzender der V-Partei³