4000 Unterschriften erfordern Taten gegen Tierversuche!

Nach den Enthüllungen um vertuschte Tierversuche im Rahmen von Abgastests fordert die V-Partei³ Volkswagen zu angemessenen Spenden an Tierschutzorganisationen auf.  Damit es nicht nur bei symbolischen Gesten bleibt, wurde eine Petition gestartet.

Online-Petition gestartet

Der Volkswagen-Konzern hat sich die letzten Jahre nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, der Diesel-Gate sei als Skandal unter vielen genannt. Die öffentliche Wahrnehmung besteht zuletzt regelmäßig aus undurchsichtigem, sowie verbraucher- und umweltschädigendem Verhalten des Konzerns und seiner Lobbyvertreter. Andere Autobauer wie Daimler und BMW sind in diese Wahrnehmung eingeschlossen, arbeiten diese doch nicht selten Hand in Hand und unterhalten z. B. über die EUGT gemeinsame Geldtöpfe für Tierversuche.

Die V-Partei³ kritisiert den Umgang mit dem Diesel-Skandal, die Leiharbeitspolitik oder die Blockierung von Erforschung und Verbau zukunftsweisender, ressourcenschonender Antriebe.

Ganz aktuell wurde bekannt, dass sich Volkswagen federführend bei den Abgastests mit Affen zeigte. Für die hellgrüne V-Partei³ ist klar: bei schlichten Entschuldigungen, die bloßen Lippenbekenntnissen gleichkommen, darf es nicht bleiben!

Mit Ethik, geschweige denn mit ethischem Handeln, haben deutsche Autobauer traditionell wenig am Hut. Dass damit auch sinnlose Tier(qual)versuche in die Kategorie des denkbar Möglichen fallen, liegt, wenn schon nicht auf der Hand, dann zumindest im Handschuhfach. Und da hätte VW die von der EUGT beauftragte Studie aufgrund des schockierenden Ergebnisses wohl auch gern gelassen.

Das Schlimmste dabei: Man schämte sich nicht einmal der (peinlichen) Methoden, sondern des Ergebnisses, wonach die Abgase eines VW Beetle aus dem Jahre 2013 offenbar gefährlicher für die Affen waren als die eines großmotorigen Modelles eines amerikanischen Herstellers aus dem Jahr 1997.

Heike Rudolf findet klare Worte

Heike Rudolf

Heike Rudolf – „Gerechtigkeit für Tiere“

„Was vielen als durchschaubares PR-Manöver erscheint, ist für uns als Tierrechtspartei schlicht nicht hinnehmbar! Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Tierversuche sind ethisch nicht zu rechtfertigen und – wie es sich nicht nur in diesem konkreten Fall zeigt – auch völlig unnötig. Die Versuchsanordnung ist geradezu hanebüchen: Man nehme mehrere Affen und lasse sie vier Stunden lang Abgase einatmen. Wenn sie danach noch leben, lautet das Fazit: Diesel-Abgase sind nicht gefährlich. Das kann nicht deren Ernst sein“, sieht Heike Rudolf, stellvertretende Bundesvorsitzende der V-Partei³, noch erheblichen Handlungsbedarf.

Über 4000 Unterschriften erfordern ein Handeln GEGEN Tierversuche

Die V-Partei³ hatte daher vor einigen Tagen bei Change.org eine Petition ins Leben gerufen, die bereits von über 4000 Menschen unterzeichnet wurde. Dabei wird der Autokonzern VW aufgerufen, seiner Entschuldigung nun auch Taten folgen zu lassen. Am ehesten gelänge dies mit einem aktiven Einsatz gegen Tierversuche. Vorgeschlagen wurden von den Followern der Facebook-Seite der V-Partei³ Spendenzahlungen an Organisationen wie Ärzte gegen Tierversuche e. V., Albert Schweitzer Stiftung oder der  Animal Rights Watch e.V.(ARIWA).

Parteigründer Roland Wegner hält die Vorschläge für eine gute Wahl, da sich diese Vereinigungen maßgeblich und vehement gegen Tierversuche einsetzen. Sie leisten wie auch einige andere Organisationen wichtige Aufklärungsarbeit, organisieren investigative Einsätze und üben Druck auf Behörden, Politik und Verantwortliche aus. „Der Entschuldigung müssen jetzt Taten folgen“, fordert der Bundesvorsitzende ein unmissverständliches Signal für die Einsicht des Fehlverhaltens.


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