Das Beste kommt zum Schluss. Unter diesem Motto trafen sich die Mitglieder der V-Partei³ (Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer), um ihr Wahlprogramm zur Europawahl zu beschließen.
Mit einer Zustimmung von 100 % verabschiedete die Veggiepartei ihr 30-seitiges Manifest für die Europawahl. Unter dem Titel „Plan V statt Planet B“ fordert sie unter anderem das Ende der bisherigen Landwirtschaftsförderung. „Europäische Agrarsubventionen müssen auf neue Säulen gestellt werden“, umschreibt Spitzenkandidat Simon Klopstock eine der Kernforderungen. Die V-Partei³ macht sich stark für einen schnellen Umstieg auf eine biovegane Landwirtschaft, welcher mit der Forderung nach einem Ausstieg aus der Tierproduktindustrie verbunden ist. Das Programm macht konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Biodiversität, zudem werden Themen wie die Gesundheit der Bevölkerung, wirtschaftliche und soziale Aspekte betrachtet. Waffenexporte werden abgelehnt und auch die alljährliche Zeitumstellung soll nach der Vorstellung der Parteimitglieder enden. Ebenso spricht sich die V-Partei³ gegen eine mögliche Einführung einer Prozenthürde bei der Europawahl aus.
Chancen für einen oder zwei Sitze in Brüssel
Für einen Sitz im Europaparlament werden aktuell circa 250.000 Stimmen benötigt. „Geht man von der Zahl der in Deutschland lebenden Menschen aus, deren Ernährungsweise den Kernforderungen der V-Partei³ entspricht, sind die Chancen aussichtsreich, die parlamentarische Entfaltung zu erreichen“, zeigt Bundesvorsitzender Roland Wegner die Zielrichtung auf.
Die V-Partei³ hat nicht nur als wohl letzte Partei das Wahlprogramm aufgestellt. Sie befindet sich auf dem Stimmzettel zur EU-Wahl am 09.06.2024 auf dem „letzten“ Listenplatz, nämlich auf Nummer 34.
Hier geht´s zum EU-Wahlprogramm der V-Partei³