Mit Bestürzung und Entsetzen reagiert die V-Partei³ auf den Vorfall im Nürnberger Tiergarten, bei dem mehrere Paviane durch die Zooleitung getötet wurden. Nach offiziellen Angaben soll die Maßnahme im Zusammenhang mit angeblich „unvermeidbarer Populationskontrolle“ erfolgt sein. Für die V-Partei³ ist dies ein weiteres Beispiel für das systematische Versagen von Zoos im Umgang mit empfindungsfähigen Lebewesen.

Der Tiergarten Nürnberg hat am 29.07.2025 12 gesunde Guinea Paviane erschossen und im Anschluss teilweise verfüttert.
„Die vorsätzliche Tötung dieser hochintelligenten Tiere ist nicht nur ethisch untragbar, sondern steht sinnbildlich für die Missachtung tierlicher Interessen in unserer Gesellschaft“, erklärt Roland Wegner, Bundesvorsitzender der V-Partei³. „Paviane sind fühlende Wesen, keine Verfügungsmasse zur willkürlichen Bestandsregulierung.“
Zoodirektion und Stadtpolitik in der Verantwortung
Die Verantwortung für diesen Skandal endet nicht auf der Ebene der Tiergartenleitung. Die V-Partei³ sieht den Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König (CSU) in der politischen Verantwortung für das Geschehen. Als oberster Dienstherr des städtischen Tiergartens hätte er seiner Aufsichtspflicht nachkommen und derartige Praktiken unterbinden und andere Lösungen forcieren müssen.
„Wer einen Zoo unter städtischer Trägerschaft duldet, der Tiere tötet, weil sie ‚zu viele‘ geworden sind, macht sich mitschuldig. Herr König hat versagt – moralisch und politisch“, so Angelika Selbmann, die bayerische Landesvorsitzende. Die V-Partei³ fordert den Oberbürgermeister auf, sich öffentlich zu den Vorgängen zu äußern und personelle sowie strukturelle Konsequenzen zu ziehen.
Systemversagen Zoo: Keine Zukunft für Käfige
Die V-Partei³ macht erneut deutlich: Tiergärten, wie sie derzeit betrieben werden, sind Relikte eines überholten Tierbildes. Statt Lebensräume zu erhalten, werden Tiere in Gefangenschaft gezüchtet, zur Schau gestellt – und offenbar auch getötet, wenn sie nicht mehr „passen“.
„Es ist an der Zeit, dass wir den Zoo als Institution grundsätzlich infrage stellen“, so die Partei weiter. „Wir fordern ein Ende kommunaler Subventionen für Tiergärten und stattdessen Investitionen in echte Tierschutz- und Bildungsprojekte.“
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