„Verbraucherschutz“minister Christian Schmidt

Mit völligem Unverständnis hat die V-Partei³ die aktuellsten Forderungen von Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Christian Schmidt zur Kenntnis genommen, Schulkantinen zu verpflichten, Schweinefleisch anzubieten. Bundesvorsitzender Roland Wegner fordert Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit deutlichen Worten auf, ihren Minister einzubremsen, um nicht länger unverantwortliche Lobbyarbeit für die Fleischindustrie zu leisten. „Herr Christian Schmidt ist mit solchen Aussagen und Forderungen im Grunde nicht mehr länger als Verbraucherschutzminister tragbar. Der CSU-Minister arbeitet bewusst gegen unsere Zukunft und die Gesundheit der Kinder. Seine Aussagen, wonach Schweinefleisch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu gehört, sind völliger Unsinn und sind wissenschaftlich nicht haltbar! Wir müssen die Debatte nutzen, um im Ernährungsverhalten eine Veränderung zu erzielen. In der aktuellen Gesellschaft werden Kinder immer noch zu einer unreflektierten, omnivoren Lebensweise erzogen, Aufklärung über gesunde Ernährung findet in Schulen kaum statt. Die freie Entscheidung wird so verstanden, dass der mündige Mensch später das mögliche Fehlverhalten der Eltern selbständig wieder rückgängig machen kann. Richtig ist jedoch, dass damit den Kindern eine soziale „Normalität“ aufgezwungen wird, die sie später nur unter Mühe wieder verlassen können. An den heutigen Diskussionen und außerfamiliären Einflussnahmen zeigt sich, dass die proklamierte „freie Wahl“ der Kinder im Hinblick auf ihr Erwachsenenalter eigentlich keine ist“, so der Parteigründer.

Schulfach Ernährung auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse!

Bundesvorsitzender Roland Wegner fordert weiter, „dass in den Schulen die Aufklärung über Nahrungsmittelproduktion, die günstigen Auswirkungen pflanzlich-vollwertiger Ernährung auf die Gesundheit, Umweltbewusstsein, das Erlernen nahrungsspezifischer Kompetenzen hin zu einer gesunden Lebensführung in Verbindung mit Sport einen höheren Stellenwert erfahren muss. Solange die Tierproduktindustrie nicht in eine biovegane Landwirtschaft umgewandelt ist, muss jeglicher manipulative Einfluss kompromisslos gestoppt werden! Wissenschaftliche Studien im Sinne der pflanzlichen Ernährung und des damit verbundenen Gesundheits-, Umwelt- und Klimaschutzes sind aktiv auch in den Lehrplänen zu verankern. Folglich ist sowohl ein Schulfach „Ernährung“ ohne Einflussnahme der DGE, basierend nur auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, als auch das Themengebiet Tier- und Umweltschutz anzustreben. Beim bereits vorhandenen Schulfach Kochen ist die vegane Kochkunst zu vermitteln. Die staatlich subventionierte Schulmilch ist abzuschaffen und durch Pflanzendrinks zu ersetzen. Die V-Partei³ ist notwendiger denn je, auf positive Veränderungen politisch hinzuwirken.“

Demonstration in Berlin

Die neue Verbraucherschutzpartei ruft daher ihre Mitglieder dazu auf, an der Demo „Wir haben es satt!“ am 21. Januar in Berlin teilzunehmen, um Christian Schmidt zu zeigen, was man von ihm und seiner verfehlten Politik hält.