Infektionsschutz oder Umweltschutz? Mit dieser Abwägung hat das Umweltbundesamtes die Diskussion um den Einsatz von Heizpilzen neu entfacht.  Für die vegane V-Partei³ ein Beleg, dass Corona immer noch nicht verstanden wurde. Sie fordert ein grundsätzliches Verbot der Klimasünder, kann sich aber eine einzige Ausnahme vorstellen.

Schwere Zeiten haben die gastronomischen Betriebe schon seit über einem halben Jahr zu ertragen. Um die finanziellen Verluste auszugleichen,  hält es das Umweltbundesamt für vertretbar, warme Plätze im Außenbereich mit der Rückkehr der umstrittenen und daher überwiegend verbotenen Heizpilzen zu schaffen. Allein der Einsatz von einem Heizpilz produziert jedoch in acht Stunden über 26 Kg CO2 und heizt damit den Klimawandel weiter an.

Ein Kilogramm Rindfleisch ist für über 12 Kg CO2 verantwortlich.  Für die V-Partei³ kommen Heizpilze daher maximal für vegane Restaurants in Frage.

Für die V-Partei³ ist diese Diskussion nicht nur ein großer Rückschritt. „Während Häuser  zur Vermeidung von Energieverlusten isoliert werden, wird auf der anderen Seite Luft im Außenbereich erwärmt, das ist  blödsinnig und sendet völlig falsch Signale“, kommentiert der Bundesvorsitzende Roland Wegner.  Für ihn wird Corona immer noch nicht verstanden. „Die Abwägung zwischen den beiden Argumenten Reduzierung Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen und Umweltschäden / Klimawandel ist falsch. Denn beide Themen drehen sich letztlich nur um das wichtigste Gut, nämlich um die Gesundheit. Mittel- und langfristig werden wir durch die Folgen des Klimawandels jedoch Gesundheitsschäden (und damit auch wirtschaftliche Schäden) in ganz anderen Dimensionen erleben, wenn wir jetzt den Klimaschutz nicht an die erste Stelle politischer Entscheidungen setzen!“

Für Wegner ist daher nur ein einziger Fall denkbar, in dem Heizpilze in der kommenden Wintersaison ausnahmsweise eingesetzt werden dürften: für Restaurants, deren Essensangebot bereits klima- und damit direkt wie indirekt gesundheitsfreundlich, d. h. vegan ist und auch für Betriebe, die diesbezüglich bereit zur Umstellung sind. „Die Klimaschäden der Heizpilze werden z. B. durch klimafreundliche Esspilze einigermaßen ausgeglichen, wenn auf den Einsatz  tierischer Produkte verzichtet wird“, so Roland Wegner, der auch als Stadtrat in Augsburg mit der Heizpilz-Diskussion konfrontiert ist.


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